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„Und sie nötigten ihn und sagten: Bleibe bei uns, denn es ist gegen Abend und der Tag hat sich schon geneigt.“ (Luk.24,29a)

(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung)

Wie wir wissen, handelt der Textvers von der Zeitwende. Der Sohn Gottes im Fleische war aus den Toten auferstanden. Die Macht des Todes konnte den Sündlosen dort nicht halten, wo in Sünden Geborene betreffs ihrer Seelen weilten. Nach Seiner Auferstehung begegnete ER den beiden EmmausJüngern. Sie waren auf dem Rückweg in ihre Heimat. Ihre Herzen waren voller Enttäuschung. Ihr Messias und Erlöser war von einer Mörderschar kurzerhand umgebracht worden. Niemand konnte sagen, ob und wie es weitergehen sollte. Der sonst so redselige Petrus hatte wegen seines schlechten Gewissens einen verschlossenen Mund. Die ungeordnete Sünde der Verleugnung Seines Herrn hatte ihn stumm werden lassen. Petrus konnte jedoch bald in der Begegnung mit dem Herrn Jesus eine volle und tiefe Vergebung erlangen. Was aber wird mit dem
Jünger geschehen, der seine Sünde der Verleugnung nicht mehr ordnen konnte: Judas? Für ihn gilt das Wort in Hiob 9,3 am großen weißen Thron. Er wird „auf tausend nicht eines antworten“ können.
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Auslegung des Psalm 82 von Asaph

(Nach der Elberfelder Übersetzung)

Bei der Auslegung des Psalms 82 sind alle acht Verse herangezogen worden, obgleich sich das Textthema auf Vers 1 und 6 konzentriert. Die Gesamtheit aller Verse zu wählen, resultiert aus der zu gewinnenden Übersicht, daß die Heilige Schrift nicht an unseren Verstand gebunden ist.
Desweiteren sollte das Hauptthema der Verse 1 und 6 gewählt werden, weil die biblische Mitteilung so wertvoll ist, aber die allermeisten Verkündiger einen großen Bogen um diese Wortauslegung machen. Im Kreise von Geschwistern hat der Artikelschreiber vor nicht langer Zeit das Thema vorgetragen. Nun soll es hier behandelt werden.

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„Ich bin ’s, der mit dir redet. „

„Ich bin’s, der mit dir redet. „
(Joh.4,26)
(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung)

In der stillen Betrachtung unseres Herrn wird Seine Person den verlangenden Herzen ganz groß. An dieser Stelle sollen die vier „Ich bin’s“ des NT’s behandelt werden. (Nicht die vielen Ich bin oder Ich bin es usw.) Was liegt doch in den Worten: „Ich bin’s, der mit dir redet“ enthalten! Hier haben wir eine Selbstoffenbarung Jesu als der Christus vor uns. Das Weib am Jakobsbrunnen nennen wir die Frau aus Samarien. Viele wichtige Themen konnte sie mit dem Fremden wechseln. Sie sprach IHN mit „Herr“ an (Joh. 4,19). Sie sah, daß ER ein Prophet war. Über das Thema der Anbetung gelangten beide dem Ziel immer näher, wo sie in Vers 25 sagte: „Ich weiß, daß der Messias kommt, welcher Christus genannt wird; wenn jener kommt,
wird er uns alles verkündigen“. Was mochte bei diesen Worten im Herzen des Herrn vorgegangen sein! Wie hatte der Herr auf eine solche Aussage aus dem Munde der Pharisäer gewartet. Aber jene Frau, eine Samariterin, redete diese Worte.
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Einige Gedanken über den Psalm 24

(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung)
Gehen wir davon aus, daß die Psalmen einst die Lieder Israels waren, so haben diese Liederdichter von damals eine tiefe Verbindung zum Herrn aufzuweisen. Gerade weil die Psalmen von Weissagungen Gottes erfüllt sind, bestätigt sich darin das Wort in 2. Petr. 1,21. Dort steht geschrieben: „Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geiste“. Also standen jene Liederdichter unter den Triebwirkungen des Geistes Gottes. Das kann von unseren heutigen Liedern des 20. Jahrhunderts nicht immer gesagt werden. Darum bestaunen wir Israel wegen seines großen Schatzes der geistgewirkten Lieder von damals. Auch wir erfreuen uns an ihnen. Ebenso müssen wir erkennen, wie jene Psalmisten aus der Fülle ihrer Herzen zu reden vermochten. Es ist daran gedacht, die einzelnen Verse von Psalm 24 der Reihe nach auszulegen.
Vers 1: „Jehovas ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen“.
Ohne Zweifel will David sagen, daß die Besitztümer der Erde und die Menschen darauf dem Herrn gehören. Er wird dabei an die Schöpfung gedacht haben, die doch Eigentum des lebendigen Gottes
ist. Obgleich die Psalmen jene Christus-Offenbarungen enthalten, war die Absicht, nämlich der Weg der Leiden und der Auferstehung des Gottessohnes, den Alttestamentlern weitgehend unbekannt. Selbst die eigenen Weissagungen werden (gleich Kajaphas, Joh. 11,51) ihnen zumeist verschlossen geblieben sein. Das, was ihnen zu erkennen fehlte, war die Tatsache, daß der Sohn Gottes auch der Welten-Schöpfer war (Kol. 1,16).
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Einige Gedanken über den Psalm 88

„Wirst du an den Toten Wunder tun? oder werden die Schatten aufstehen, dich preisen?“ Psalm 88,10   (Nach der Elberfelder Bibelübersetzung) Der Psalm ist von den Söhnen Korans geschrieben worden, welche vom Priestertum waren. In ihrer Verwandtschaft hatte Gott zuvor … Weiterlesen

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Auserwählte Gottes – Heilige – Geliebte (Teil l)

„Ziehet nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Langmut, …“
Kol. 3,12

Wir wollen heute ein neutestament-liches Thema zum Gegenstand der Betrachtung wählen und schlagen Kol. 3,12 auf. Wir wollen heute nicht das ganze Wort auslegen und hören. Was wir heute betrachten möchten, sind drei Dinge. Jene drei Ausdrücke, die uns hier im Vers 12 genannt sind.
Pauli Brief ist an die Kolosser gerichtet. Und vieles hatte der Apostel ihnen, den Kolossern, mitzuteilen, ähnlich wie auch uns heute. Wohl bald jeder einzelne Satz ist in diesem Kolos-serbrief zugleich auch eine ganz gewisse Perle. Bevor wir nun auf den tieferen Zusammenhang der Stellen eingehen, sollen heute diese drei Begriffe, nämlich
1. Auserwählte Gottes
2. Heilige und
3. Geliebte
in einer besonderen Weise behandelt werden.

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Bruderliebe

Bruderliebe
„Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, so ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, wie kann der Gott lieben, den er nicht gesehen hat?“        l.Joh. 4,20
Es ist überhaupt nicht leicht, über ein solches Thema zu sprechen, weil es uns selbst hart trifft. Es ist aber noch schwerer, den Willen Gottes zu tun, wie die Heilige Schrift es sagt. Wir werden das heute in Verbindung mit dem Textwort gleich erfassen. Die Differenz zwischen dem Willen Gottes einerseits und unserem Wandel andererseits ist Lüge. Das ist ein hartes Wort. Wir könnten sagen: Wer kann es hören? Aber wir müssen hier bei der Wahrheit bleiben, weil die Bibel es so meint und sagt. Denn wenn wir, die wir in der Jesusnachfolge gefunden werden, nicht in der Liebe Jesu wandeln, und zwar nicht, wie wir denken, sondern so, wie der Herr Jesus auf dieser Erde gewan-
delt ist, dann werden wir eben vom Feind betrogen, und das ist Lüge. Niemand kann unter den Jüngern Jesu sagen: „Ich kann nicht noch mehr lieben“. Denn Gott hat ja nach Rom. 5,5 Seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen. Niemand der Erretteten kann also sagen, er habe bei der Wiedergeburt vom Herrn Jesus zuwenig von dieser Liebe erhalten. Das Wort „ausgegossen“ in der Beziehung zur Liebe Christi stellt jedes Missverständnis hier klar. Es kommt manchmal vor, das passiert jedem unaufmerksamen Ehegatten, dass meine Frau zu mir sagt: „Ja, dort drüben quietscht wieder die Tür beim Öffnen.“ Na ja, darin nehme ich so eine kleine Öltube und gebe ein bis zwei Tropfen an den Zapfen des Türbandes, dann ist die Sache beendet. Aber ich nehme nicht einen Eimer voll Öl und giesse ihn über diesen Zapfen. Das habe ich noch nie gemacht. So aber hat es der Herr in der Beziehung Seiner Liebe mit unseren Herzen getan: Ausgegossen! Von dieser Liebe Jesu hast du nicht 1-1,5

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Werner Bergmann

Werner Bergmann wurde am 5. Juli 1921 in Auerbach im Erzgebirge geboren und wuchs in einem gläubigen, gesegneten Elternhaus auf. Die täglichen Familienandachten und Ge­bete sowie die regelmäßige Teilnah­me an den Zusammenkünften einer Gemeinde prägten seine Kindheit. Mit 12 Jahren übereignete er nach einer Evangelisation bewußt sein Leben dem Herrn Jesus.
Werner Bergmann war voller Ener­gie und von einem unbändigen Freiheitsdrang.

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Auslegungen des Wortes Gottes – Heft1

HEBRÄER 9. 4 WARUM STEHT HIER DAS RÄUCHERFASS IM ALLERHEILIGSTEN ?

Um recht gesegnet zu sein, sollten die angegebenen Schriftstellen gelesen werden.

Dem eifrigen Leser des NT fällt auf, daß — entgegen allen alttestamentli-chen Aussagen — im Allerheiligsten ein Räucherfaß gestanden haben soll. Es verwundert, weil im AT nicht eine einzige Andeutung für dieses Faß enthalten ist. Im Gegenteil, das AT bestätigt im Allerheiligsten nur die Lade als Standplatz — in das auch nur der Hohepriester jährlich einmal Zugang hatte.

Das Allerheiligste nennt die Schrift „Sprachort“, weil es der Ort war, an dem Gott zum Hohenpriester redete (1. Könige 6, 16 und 19). Darin nahm der Hohepriester die Stellung des Mittlers zwischen Gott und Menschen ein.

Die Lade selbst ist ein Bild von Jesus Christus. Weil der Inhalt der Lade das Zeugnis Gottes bedeutete, redet die Schrift von der „Lade des Zeugnisses“ (Jos. 4,16). In der Lade (in Jesus) finden wir nach der Weisung Gottes die Gesetzestafeln. Gott selbst gab das Zeugnis (2. Mose 25,16)

Das erste Tafelzeugnis zerbrach in den Händen des Mose nach Kap. 32,19. Das zweite Tafelzeugnis beschreibt wiederum Gott selbst nach 2. Mose 34,1. Hierauf bezieht sich das Wort in 5. Mose 10, 2 und 5.

Der Anfang des Zeugnisses Gottes durch Jesus im Schattebilde der Lade waren „nur“ die Tafeln gemäß 1.Könige 8,9! In 2.Chron. 5,10 ist der Inhalt der Lade — dem Gemst — gleichzeitig mit dem Bunde Israels erwähnt, weil das Geseti Bestandteil

des ersten Bundes war.

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