Archiv der Kategorie: Texte

BUCH UND BÜCHER

„Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch ward aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken‘ (Offb. 20,12).

Es ist nicht beabsichtigt, diese Textstelle Wort für Wort, sondern schwerpunktmäßig nach den Begriffen „Buch“ und „Bücher“ und deren Inhalten auszulegen. In Gottes Wort, der Bibel, wird eine Anzahl von Büchern erwähnt, von denen nur ein Teil in den Kanon der Heiligen Schrift aufgenommen wurde. Es ist grundsätzlich sehr wichtig genau zu wissen, welcher Inhalt zum jeweiligen Buch gehört. Im allgemeinen fehlt den Kindern Gottes diesbezüglich das notwendige Unterscheidungsvermögen. Sobald ein Inhalt dem falschen Buch zugeordnet wird, kann es zu keiner echten Schriftkenntnis kommen.

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Kurze Auslegung nach einer Verkündigung, der die Elberfelder Bibelübersetzung zugrunde lag.

„Wir erwarten aber, nach seiner Verheißung, neue Himmel und eine neue Erde, in welchen Gerechtigkeit wohnt.“
(2. Petr. 3,13)

Wunderbare Mitteilungen der Heiligen Schrift haben wir vor uns! Hierbei läßt uns der Herr Blicke in die Zukunft tun, weil Er, unser Gott, nicht will, daß wir über diese Ereignisse unwissend sind. Gottes Wort sagt: „Sollte Ich vor Abraham verbergen, was Ich tun will?“ (1. Mose 18,17). Gott offenbart Seinen Willen den Seinen, den Glaubenden, Abraham und seinem Samen. Dabei blicken die beiden Gerichtsengel hin nach Sodom. Sowohl im Textwort als auch in Sodom handelt es sich um Gericht, das Gott Abraham und seinen Glaubensgenossen nicht verbergen will, welches nicht verborgen bleiben soll. Ungläubige Menschen um uns, auf die mit Sicherheit das Gericht zukommt, machen den großen Fehler, daß sie sich nicht um die Aussagen der Heiligen Schrift über das Gericht kümmern. Das Evangelium der Gnade enthält etwa fünfzig Prozent Mitteilungen über das Gericht. Die Seite von Gottes Liebe zusammen mit der Seines Gerichtes bilden erst ein ganzes Evangelium. Leider stellen die Verlorenen um uns die Mehrheit dar. Ich wollte, es wäre anders. Doch in Sodom sowie im oben erwähnten Textwort finden wir dieses Gericht. Hat der Herr uns den Blick für das prophetische Wort nicht geöffnet? Sind wir entgegen dem Willen Gottes darin Unwissende?

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ANHANG ZUR ABHANDLUNG ÜBER MATTH. 24,36

Bald sechs Jahre waren vergangen, seit der obige Artikel geschrieben wurde. In der Zwischenzeit kam der Schreiber des Artikels unbewußt zu der Auffassung, daß der Herr Jesus die in Matth. 24,36 erwähnte Stunde heute wissen müsse. Die Ursache für diese Auffassung sah man zunächst in der Tatsache der Aussage dieser Worte des Herrn „vor Golgatha“.

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„WELCHER TAG HIER GEMEINT SEI.“

EINE KLEINE ABHANDLUNG ÜBER DIE FRAGE, WOVON DER HERR IN MATTH. 24,36 REDET – WELCHER TAG HIER GEMEINT SEI.

„Von jenem Tage aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel der Himmel, sondern mein Vater allein.“

(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung)

Ganz sicher haben wir das Wort, einst aus dem Munde unseres Herrn geredet in Verbindung mit besonderen Geschehnissen, gehört. Noch besser wäre es wohl, wenn wir uns durch den Geist Gottes hätten Licht schenken lassen. Bevor wir weiter lesen, nehmen wir ein Stück Papier und schreiben unsere Gedanken darauf, was der Herr wohl meinen mag und wann das sein wird. Den Zettel falten wir zusammen und legen ihn in die Bibel zwischen den Deckel und die letzten Seiten.

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UMKEHR

„Gehet nach Bethel und übertretet! nach Gilgal und mehret die Übertretung! Und bringet jeden Morgen eure Schlachtopfer, alle drei Tage eure Zehnten; und räuchert von dem Gesäuerten Dankopfer, und rufet aus, verkündet freiwillige Gaben! Denn also liebet ihr’s, ihr Kinder Israel, spricht der Herr, Jehova.“

Amos 4,4-5

(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung) Auszug aus einer Verkündigung

Es ist erstaunlich, mit welch einer Mühewaltung der treue Herr sowohl in der Zeit des Gesetzes als auch in den Tagen der Gnade den Seinen nachgegangen ist. Wenn also der Prediger sagt, daß es unter der Sonne nichts Neues gibt, so finden wir die heutige Zeit analog der des Alten Testaments.

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SÜNDER – ZÖLLNER – ZÖLLER

Es ist wie beim Hinabgehen auf einer dreistufigen Treppe.

Über die Frage der „Sünder“ redet Gottes Wort an vielen Stellen ganz deutlich. Paulus schreibt in Röm. 3,12: „Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden, da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer“. Mit unserer Schuld im Garten Eden wurden wir nach Röm. 5,19 in die Stellung von „Sündern“ gesetzt. In dem Werke Christi am Kreuz haben wir durch Glauben die Vergebung unserer Sünden vor Gott. Das ist die Stufe aller Menschen, die von Adam abstammen. Da ist nicht einer besser als der andere, denn jeder Sünder steht hier. Auch wenn unsere Seele gerettet ist, bleibt unser Fleisch dem Urteilsspruch Gottes unterworfen. Das Urteil Gottes lautet: Weil du gesündigt hast, sollst du sterben.

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DER RETTENDE GLAUBE

Es sollte keinen Erlösten geben, der nicht weiß, was rettender Glaube ist. Nur wer blutserkauft ist, besitzt ein besonderes Verständnis dafür, v/as rettender Glaube zum Inhalt hat. Also steht der rettende Glaube mit dem praktischen Erleben der Erlösung durch das Opfer Jesu Christi in Verbindung. Oder hätte jemand gegen diese Formulierung etwas einzuwenden? Ist es nicht so, daß wir alle mehr oder weniger das Produkt der Gewohnheit sind? Eines steht doch wohl fest: Je genauer wir uns am Wort bewegen, desto wahrer ist unser Zeugnis vor Gott, den Erretteten und den Verlorenen.

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DAS DOPPELTE H = HH

Jeder Leser wird auf den ersten Blick erkennen, daß ihm das Autokennzeichen HH bekannt ist und „Hansestadt Hamburg“ heißt. Aber bei der nachfolgenden Bibelarbeit geht es weder um Hamburg noch um das Kennzeichen dieser Stadt an der Elbe.
Das Ziel Gottes mit Menschen ist, daß „wir IHM gleich sein werden“ (1. Joh. 3,2).
   Das wird sein, sobald wir in des Himmels Herrlichkeit mit unserem Herrn vereinigt sind. Wir freuen uns besonders deshalb darauf, weil dort eine unvorstellbare Harmonie, eine Übereinstimmung sein wird. Dadurch wird der himmlische Frieden gewahrt sein, wie wir das alles noch gar nicht kennen. Das besagt uns aber auch, daß heute Verschiedenheiten unter den Gläubigen bestehen. Der Friede in den Herzen kann zuweilen dadurch gestört werden. Darum trägt ein jeder von uns eine Verantwortung, den Frieden im Herzen der anderen nicht zu stören. Denn wenn wir den Frieden der anderen stören, bringen wir ja auch unser eigenes Herz in Unfrieden. Die Gemeinschaft mit dem Herrn ist dann ebenso gestört. Solches ist aber niemals der Wille unseres Gottes.

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„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre!“

„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre!“
1. Tim. 4,16
(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung)
Dem obigen Textwort entsprechend muß es in der Zeit der Urgemeinde bereits so manche Differenzen gegeben haben. In aller Deutlichkeit ermahnt der Apostel Paulus den jungen Timotheus, sein besonderes Augenmerk auf die Lehre des Wortes zu richten. Der Primas der Lehrer unter den Aposteln war unbestritten Paulus. Die Hälfte aller Bücher im Neuen Testament stammen von ihm.
Zugleich hat ihn der Herr benutzt, die Richtlinien der neutestamentlichen Lehre den Gemeinden zugängig zu machen. Durch die Hilfe und Führung des Heiligen Geistes haben wir damit einen Schatz in den Händen. Die Bücher der Lehre des Neuen Testaments offenbaren uns den Willen des lebendigen Gottes. Die Erretteten stehen in der besonderen Verantwortung, das Wort der Lehre genauestens zu befolgen.
Um dieser Forderung zu entsprechen, muß aber der Wille Gottes in der Lehre exakt erkannt werden. Nicht jeder Gläubige hat darum die Aufgabe und Ausrüstung vom Herrn her, zu Lehrfragen Stellung zu nehmen. In der Gemeinde des lebendigen Gottes sollen dafür nur die Lehrer einer Gemeinde bestimmt sein. Selbst in einer Ortsgemeinde dürfen nicht viele Lehrer sein (Jak. 3,1). Ein Lehrer von Gott wird daran erkannt, daß er die Verhaltensweisen eines Lehrers genau kennt und sich danach verhält. Auch dann, wenn der Brief in persönlicher Form an Timotheus geschrieben ist, so enthält er doch weitgehend gemeindlichen Lehrstoff.

 

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1. Petrus 3,7

„Ihr Männer gleicherweise, wohnet bei ihnen nach Erkenntnis, als bei einem schwächeren Gefäße, dem weiblichen, ihnen Ehre gebend, als die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, auf daß eure Gebete nicht verhindert werden.
1. Petrus 3,7
(Nach der Elberfelder Bibelübersetzung)

„Das Vorwort“
Wenn ein solcher Textvers hier behandelt wird, darf im voraus betont werden, daß niemals die menschliche Meinung eines Artikelschreibers, sondern das Wort Gottes zur Geltung kommen soll.
Es ist kein Geheimnis, daß der Mensch (allgemein) „herrschsüchtig“ ist. Diese Boshaftigkeit stammt vom Satan, der seinen Thron über den des alleinigen Gottes erheben wollte (Jes. 14,13). Dabei gibt es nur einen Herrscher: „Gott“. Von Ihm heißt es in Ps. 66,7a: „Er herrscht durch seine Macht auf ewig“. Am allerwenigsten zählen vor Gott jene, die sich in eigener Sache zum Herrscher gemacht haben. Der Herr Jesus spricht die Situation in Matth. 20,25 an und sagt: „Ihr wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die Großen Gewalt über sie üben.“ Dann fährt er fort und spricht: „Unter euch soll es nicht also sein“ (Matth. 20,26).
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