Das Ethos der Gottlosen würde nicht zulassen, daß der „HOMER“ beständig Abänderungen erführe. Was aber wird unser Herr über die Schamlosigkeit der Seinen denken?
Die Revision des Liederbuches „Geistliche Lieder“ hat in unseren Kreisen wie eine Giftbombe eingeschlagen. Es handelt sich dabei um:
1. Erweiterung der Liederzahl auf 300;
2. Veränderungen im bisherigen Liederbuch, daß damit diese nicht mehr mit dem neuen Liederbuch verwendbar sind.
Wir sehen darin allein nur einen finanziellen Coup. Auch haben wir unseren Verlag ICP angewiesen, das Copyright überprüfen zu lassen. Wir bitten alle Gemeinden, die neuen Liederbücher nicht zu kaufen, weil in absehbarer Zeit eine Lösung kommt. Die Gemeinden werden rechtzeitig informiert.
Der Ordnung wegen geben wir den Glaubensgeschwistern der Missionsgemeinden eine annähernde Übersicht über die Veränderungen: Bei Lied 44 sind die 2., 3. und 4. Strophe verändert worden, bei “ 166 ist die 2. Strophe verändert worden,
“ 193 ist durch ein anderes Lied ersetzt worden,
“ 197 “ “ “ “ “ “ „
“ 215 “ “ “ “ “ “ „
“ 234 ist verändert worden, die 3. Strophe weggelassen, bei
“ 237 ist die 3. Strophe ganz weggelassen,
“ 244 ist durch ein anderes Lied ersetzt worden.
Der weitere Liederschatz steht den Geschwistern in „Jesu Name“
reichlich zur Verfügung, so daß wir keine Erweiterung der Liederzahl brauchen.
Blicken wir in die geschichtliche Vergangenheit, dann schaudert einem, weil die dicken Liederbücher Anlaß gaben, damit in die Kirche zu gehen. Das Wort Gottes blieb zu Hause. Wir möchten solchen Entwicklungen vorbeugen. Bei aller philanthropischen Einstellung unsererseits haben wir auch die Verantwortung der Verwaltung des Witwengroschens.
Werner Bergmann