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Auslegungen des Wortes Gottes – Heft4

Wer ist der männliche Sohn?

Nach Offenbarung 12, 5

Sooft wir zur Verkündigung, landauf — landab, unterwegs sind, wird uns immer wieder die Frage gestellt, wer wohl das Weib von Offenbarung 12, 1—2 und der in diesem Zusammenhang stehende männliche Sohn von Vers 5 sei. Die eigentliche Unklarheit in dieser Frage ist dadurch entstanden, daß Leute sich als von Gott berufen fühlten zu sagen, der hier erwähnte Sohn sei die Gemeinde. Diese Leute mögen zwar Kinder Gottes sein, den Heiligen Geist besitzen und die Bestätigung der Fruchtbarkeit in Jesus haben. Was jene aber nicht empfingen ist der Auftrag von Gott, in Lehrfragen zu reden und andere zu unterweisen. Fast immer leiten diese Gläubigen ihr Recht der Äußerung davon ab, daß man irgendwann einen namhaften Bruder solches hat reden hören. Und weil man nicht in der Lage ist, das Wort Gottes dahingehend zu prüfen, leitet man eben von dem Gehörten (nicht von der Schrift) die Schlußfolgerung ab.

Zunächst müssen wir, um einen biblischen Beweis anzutreten, auch uns selbst auf biblischem Boden bewegen (nicht aber auf dem Boden christlicher Schwätzereien). Darum fühlen wir uns veranlaßt, zwar in Kurzform, einen chronologischen Uberblick über die Geschehnisse der Offenbarung Jesu durch Johannes zu geben.

Den Schlüssel finden wir in Offenbarung 1, 19! Nach dem Urtext: „Schreibe nun, was du gesehen hast, und was ist, und was nach diesem geschehen wird."

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Auslegungen des Wortes Gottes – Heft3

Jes. 62, 6—7: „Auf deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt; den ganzen Tag und die ganze Nacht werden sie keinen Augenblick schweigen. Ihr, die ihr Jehova erinnert, gönnet euch keine Ruhe und laßt ihm keine Ruhe, bis er Jerusalem befestigt und bis er es zum Ruhme macht auf Erden!"
Der Prophet Jesaja war von Gott beauftragt, die Textworte an das Volk Israel zu reden. Darum will der Prophet nach Vers 1 nicht schweigen über Jerusalem, bis die Gerechtigkeit in der Stadt Gottes wie Lichtglanz hervorbricht. Dann stellt er bis zum Vers 5 das innige Verhältnis Gottes mit Israel heraus, daß Tage kommen werden, wo der Herr sich an seinem irdischen Volke der Verheißung freuen wird. In der Zeit dieses Propheten fand sich ein geistlicher Tiefstand in Israel, wie er in der Gemeindezeit nur mit unseren heutigen Tagen verglichen werden kann. Wegen des Abfalles seines Volkes hat Gott Maßnahmen angekündigt, auf die Mauern Jerusalems Wächter zu stellen.

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Die sieben Bösen (Heft 12)

WERNER BERGMANN, HEFT 12

Dieses Heft „DIE SIEBEN BÖSEN“ stellt eine Zusammenfassung von sieben bösen Eigenschaften dar. Ihnen begegnen wir im Umgang und in der Gemeinschaft mit Kindern Gottes. In jahrzehntelanger Seelenpflege an den Gläubigen konnten diese bösen Dinge oftmals beobachtet werden. In Einzelfällen waren auch gleich mehrere dieser Eigenschaften in einer Person vorhanden. Es ist keineswegs so, daß die Erretteten diese üblen Lasten nicht loswerden wollten, doch eine oberflächliche Einschätzung dieser Sünden hindert sie, hier den nötigen Kampf aufzunehmen. Mit Sicherheit hätte dieses Thema um viele Punkte erweitert werden können. Doch hat der Herr dem Schreiber dieses Heftes zunächst „DIE SIEBEN BÖSEN“ aufs Herz gelegt. Die Auslegung selbst soll dem Gläubigen helfen, die Schwere einer solchen Sündengebundenheit vor Gott zu erkennen. Sie soll aber auch ein Anstoß zur Aktivität sein und die notwendige Reinigung bewirken. Besehen wir allein die Bibelstellen in Kol.3,5.8 erhebt sich die Frage, warum es trotz jahrzehntelangem Hören von Verkündigungen und täglichem Lesen des Wortes Gottes zu keinem gottgewollten Sieg kommt. In Kol.3,5 lesen wir: „Tötet nun eure Glieder“ und in Vers 8 heißt es: „Jetzt aber leget auch ihr das alles ab.“ Töten und ablegen lautet die Aufforderung in beiden Bibelstellen von Kolosser Kapitel drei. Warum wird nicht abgelegt, warum wird nicht getötet? Die meisten Gläubigen „überwintern“ diese Sünden ihr ganzes Leben hindurch, Gott zur Unehre. Wir sind doch von der Schrift her aufgefordert: „Seid aber Täter des Wortes und nicht allein Hörer“ (Jak.1,22). Solange wir nicht Täter nach unserem Thema werden, verbleibt die Sünde vor Gott. Wer sich also nicht von diesen sieben Sünden reinigt, wiewohl er die Schrift gelesen und Auslegungen darüber gehört hat, ist nach Jak. 1,25 ein vergeßlicher Hörer. Alles was nur unseren Verstand und nicht unser Herz erreicht, wird wieder vergessen. Und wer die Reinigung dieser Sünden „vergißt“, wird einmal ungereinigt vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen müssen. Dort wird offenbar

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Die Sünde (HEFT 11)

WERNER BERGMANN, HEFT 11

Der Schreiber dieses Artikels ist sich sehr wohl bewußt, welch eine Schwere über dem Thema liegt. Niemals sind wir Menschen in der „Fünf-Sinnen-Welt“ in der Lage, die wirklichen Zusammenhänge der Sünde bis in die Tiefe zu verstehen und schon gar nicht zu erklären. Demzufolge bleibt uns nur noch übrig, das aus unserer Sicht Erklärbare zu Papier zu bringen. Aber auch für diese geringe Schau bedürfen wir ganz der Hilfe des Herrn. Ein solcher Tatbestand überzeugt uns aber auch von unserer menschlichen Schwachheit, in die wir der Sünde wegen hineingekommen sind. Im Fleische waren wir ohnedies schwach, die Sünde hat uns das Letzte geraubt. Mit Adam wurde die Schöpfungsreinheit zerstört, doch mit dem letzten Adam, dem lebendig machenden Geist, hört die Sünde auf (1.Kor.15,45).

Insbesondere soll das Thema „Sünde“ den Gläubigen so nahegebracht und verständlich gemacht werden, daß das Übel erkannt und gehaßt wird. Die Macht der Sünde hat selbst die Kinder Gottes so verdreht, daß die Sünde „geliebt“ wird. Auch der Apostel Paulus redet von diesem furchtbaren Geheimnis in Rom.7,19: „Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich.“ Deswegen soll in dieser Abhandlung auf die Hintergründe der Sünde eingegangen werden, damit wir ihre Macht verstehen und erfassen. Hier ist mit dem Verstehen nicht gemeint, daß unsere Wissenspalette erweitert wird, sondern jeder Leser soll es mit dem Herzen aufnehmen. Die gottgewollte Veränderung liegt beim Einzelnen, inwieweit wir dem Herrn erlauben, uns in Sein Bild umzugestalten. Das allerdings wird nicht ohne tiefes und anhaltendes Gebet vor dem Herzenskenner möglich sein. Deshalb ist es des Schreibers innige Bitte, daß niemand den Artikel lesen und dabei unverändert bleiben möchte. Die Liebe des Herrn kann doch solches wirken.

 

 

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Auslegung von Hiob 29,1-20 (Heft 10)

-WORTLEHRE-

WERNER BERGMANN, HEFT 10

Im Buch Hiob finden wir viele Geheimnisse. Nicht alle Mitteilungen in diesem Buch verstehen wir auch. Wer den Hiob oberflächlich liest, wird im Textkapitel lediglich sein Klagelied finden. Um diese seine Klage geht es aber nur sekundär. Nur ein Punkt soll vorab herausgegriffen werden, der da lautet: Wie kann sich Hiob nach den Monden der Vorzeit sehnen, die er gar nicht kennt (Vers 2)?

Eines steht doch wohl fest, daß die beiden Personen Hiob und Jesus, der Herr, gewaltige Parallelen besitzen. Das wird sicherlich erst dann recht verstanden, wenn wir die beiden Lebensbilder nicht nur von der Bibellese her kennen, sondern sie auch tatsächlich untersucht haben. Nicht umsonst werden uns die beiden Personen in ihren Lebensbildern in Jak.5,11 gemeinsam vorgestellt. Ist das Zufall? Mit Sicherheit nicht.

Der Mitteilungs-Charakter des Textkapitels läßt keinen Zweifel daran bestehen, daß es sich hier um eine „Weissagung" handelt. Und weil es Weissagung ist, darf das Kapitel auch nicht anders behandelt werden.

Obwohl Hiob kein Israelit war, ist er uns allen ein leuchtendes Vorbild im Ausharren und in der Treue. Erstaunlich bleibt die Tatsache, daß Gott zur damaligen Zeit aus den Heiden solche Persönlichkeiten schaffen konnte. Gleich zu Beginn wird gesagt, daß er in Uz wohnte (Hiob 1,1). Die Fußnote gibt an: Wahrscheinlich im heutigen Hauran, welches jenseits des Jordan dem halben Stamm Manasse zufiel. Wir müssen dazu sagen: Das stimmt nicht. Wir lesen in Klag.4,21, daß Uz in Edom lag, das ist südlich und südwestlich des Salzmeeres. Der Ort in Manasse liegt am See Genezareth, was von Uz in Edom weit entfernt ist. Mit Fußnoten dürfen wir auch vorsichtig sein.

 

 

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Allversühnungs-Lehre (Heft 9)

WERNER BERGMANN , HEFT 9

Wenn wir hier ein solches Thema behandeln, dann soll dieses allein nur auf dem Boden von absoluter Neutralität zum Worte Gottes geschehen. Auch sollen nicht „Gläubige“ behandelt werden, wie das in sündlicher Weise leider in der Gemeinde Jesu von unheiligen Jüngern immer wieder geschieht. Vielmehr soll uns die Lehre des Wortes Gottes interessieren, die der Lehre der Allversöhnung in ihrer Struktur nicht entspricht. Es muß gleich zu Beginn vorausgeschickt werden, daß es eine biblische Lehre der Allversöhnung nicht gibt. Wir werden in den Aussagen der Dinge durchweg die Begründungen folgen lassen.

Wenn also gesagt ist, daß die Allversöhnungs-Lehre keine biblische Lehre ist, dann darf dies hier begründet werden. Die Heilige Schrift gibt uns über alle notwendigen, auch zukünftigen Ereignisse in genügender Weise Auskunft. Über die außerordentlich wichtige Frage – falls eine solche bestehen sollte – ob die Verlorenen in der Ewigkeit noch einmal wieder errettet sein können, gibt es in der Bibel keinen Satz. Das heißt doch, daß die Allversöhnungs-Lehre nicht auf eine Schriftaussage aufgebaut ist! Biblische Exegese ist es nur, wenn eine Schrift-Wort-Aussage als Grundlage vorhanden ist. Diese Basis fehlt. Demzufolge ist die Allversöhnungs-Lehre eine Spekulationslehre. Die Vorgänge, wie z. B. die biblische Liebe, bis in die extremsten Anwendungsbereiche zu verändern, verläuft bereits „transzendent“. (Es ist der vom Philosophen Kant aus der scholastischen Philosophie übernommene Terminus). Wenn also Gottes Wort über eine in die Ewigkeiten der Ewigkeiten hineinreichende Tiefe schweigt, welches angebliche

 

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Und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube (Heft 8)

(1. Johannes 5,4b)

WERNER BERGMANN, HEFT 8

In den vergangenen Jahrzehnten war es mir ein besonderes Anliegen vor dem Herrn, in Verkündigung und Schriftwerk den Hörern und Lesern das Wort der Heiligen Schrift so klar nahezubringen, wie es nur möglich war. Betrachtete ich dabei die Kinder Gottes, so stellte ich immer wieder fest, daß den allermeisten Gläubigen das notwendige Siegesverhalten fehlt. An unserem Gott und SEINEM Wort kann es nicht liegen! Jahrelang suchte ich die Schuld der Schwachheit bei Gläubigen an mir. Deshalb mußte ich mich dem Herrn immer wieder in der Verantwortlichkeit der Wortverkündigung stellen, und deshalb wurde auch dieses Heft geschrieben. Dabei stellte ich mir die Frage, ob die Gläubigen nicht feststehen müssen, wenn das Wort schriftgemäß verkündigt wird.

In dieser Ausarbeitung geht es um das Siegesleben der Seinen in dieser Welt und um eine ganz klare Darlegung von biblischen Mitteilungen. Dies alles auszuleben ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Es heißt hier nicht „überwindet“, sondern „überwunden hat“. Die Basis des Sieges ist „aus Gott geboren sein“ (1. Joh. 5,4a), was unserer Wiedergeburt entspricht. Der zu erstreitende Sieg in der Überwindung der Welt ist unser Glaube. Demnach vermögen wir durch Wiedergeburt und Glauben den Sieg in dieser Welt zu haben. Die Ursachen und Gründe, weshalb die Gläubigen trotz der rechten Grundlage keinen vorbildlichen Wandel führen, sollen hier dargelegt werden.

Zum besseren Verständnis ist als Einführung – auszugsweise aus einer Verkündigung über Römer 7,18 – das Thema „Unser Fleisch“ gewählt worden. Vom Herrn erwarten wir Segen und Hilfe für jeden Leser, insbesondere für den, der im Glaubenskampf den Sieg haben will.

 

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Die Handauflegung nach der Heiligen Schrift (Heft 7)

WERNER BERGMANN, HEFT 7

Über die biblische Handauflegung bestehen seitens des Wortes Gottes keine Fragen. Doch im Verständnis und in der Praxis herrscht ein babylonisches Durcheinander an Meinungen, Vorstellungen und Traditionen. Dies zeigt, wie wenig die Gläubigen heutiger Tage in der Heiligen Schrift zu Hause sind. Keineswegs ist es so, daß jeder denken und handeln darf, wie er will, oder daß die Verhaltensweise die Unwissenheit rechtfertigt. Blicken wir in die verschiedenen Denominationen, bleibt nur großes Erstaunen zurück. Warum richten sich die Kinder des Lichts nicht auch in dieser Frage nach Seinem Wort und leisten der Stimme Gottes Gehorsam? Hat Gott etwa in dieser Frage unklar geredet? Nein! Aber absolut unklar ist der Wandel der Gläubigen, als wenn Gott nicht deutlich geredet hätte. Es ist immer zum Schaden der Schafe des großen Hirten, wenn sie sich dem Wort Gottes widersetzen.

Allgemein darf gesagt werden, daß die Handauflegung im Alten und Neuen Testament Bestandteil der Lehre war und ist. Wenn jemand abweichender und damit anderer Auffassung über die Handauflegung ist, liegt dies allein am Ungehorsam gegen Sein Wort. Solche Sünden wird man nicht auf Anhieb los. Da bedarf es genauso des Schuldbekenntnisses vor Gott, wie man auch die übrigen Sünden vor dem Herrn bekennt und die Vergebung annimmt. Durch die Untreue der heutigen Gläubigen in der Verwaltung Seines Wortes (1 .Kor.4,2) ist es dem Satan einerseits gelungen, unnüchternen Gläubigen eine falsche Handhabung der Handauflegung großzumachen. Die Folge davon ist ein einziges Chaos. Das entgegengesetzte Extrem sehen wir andererseits in der gesetzlichen Tradition, die Aussagen des Neuen Testaments einfach zu umgehen und für ungültig zu halten. Solche verleu-gen den neutestamentlichen Dienst der Handauflegung. Es gehört schon viel pharisäischer Geist dazu, dem Wort des Herrn zu widersprechen. Die Schuld daran tragen letztlich alle Kinder Gottes Es ist nicht unser Auftrag, hier alle Entgleisungen auf diesem Gebiet aufzuzählen. Sehr wichtig aber ist, daß wir

 

 

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Den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge (Heft 6)

WERNER BERGMANN HEFT6

Dem Schreiber dieses Heftes wurde bei Herausgabe des Heftes 2 klar, daß zum Verständnis der Begrifflichkeiten „Den ER gesetzt hat zum Erben aller Dinge" für die meisten Gläubigen weitere Auslegungen wertvoll sein können. Bei Abhandlungen unseres Schriftgutes setzen wir immer ein ganz bestimmtes gehobenes Grundwissen (wie es in den Missionsgemeinden üblich ist) voraus. Dennoch ist das tiefere biblische Verständnis noch sehr unterschiedlich, was diese weitere Auslegung rechtfertigen soll. Wir sind bemüht, den Inhalt der Hefte so zu gestalten, daß nach unserer Meinung (wie auch in den Verkündigungen) dem Durchschnitt der Gläubigen entsprochen wird.

Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Hefte 2 und 6 zusammengehören. Es sollte der Auftrag des Schreibers sein, dem Leser in die Vielfalt des Erben aller Dinge erweiterten Einblick zu verschaffen.

Es ist beachtlich, in welch einem Ausmaß sich das Bibelwort erstreckt: „ … den er gesetzt hat zum Erben aller Dinge …" Und es ist erstaunlich, wie groß unser Herr Jesus ist, wenn wir die einzelnen mit IHM verbundenen Themen besehen. Was haben wir für eine Glückseligkeit erlangt, daß wir errettet sein dürfen. Wie groß ist doch dieser Gott in SEINER Liebe zu uns, daß wir Kinder Gottes heißen dürfen. Die Auslegung dieses Heftes hat die Eigenschaft, uns den Herrn Jesus ganz groß zu machen. Möchte es dem Herrn gelingen, uns diese Auslegung zum bleibenden Segen werden zu lassen.

 

 

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Grundlagen-Themen (Heft 5)

I. Von neuem geboren
II. Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken

WERNER BERGMANN, HEFT 5

Das Heft „Grundlagen-Themen" ist in zwei einzelne Abhandlungen unterteilt, die sich jedoch ein ganzes Stück ergänzen. Es ist beabsichtigt, dem Leser bestimmte Grundbegriffe und Unterscheidungsmerkmale nahezubringen. Auch ist es gut, wenn in den Missionsgemeinden für bestimmte geistliche Aussagen eine einheitliche Redeform angewendet wird. Sobald ein Mensch durch das Opfer Jesu Christi errettet ist, ist er auch erlöst. Dennoch sind Errettung und Erlösung nicht dasselbe. Dieses Heft soll eine Hilfe sein, Ungereimtheiten soweit wie möglich auszuschalten. Unter keinen Umständen soll darunter die Freiheit in der Wortverkündigung leiden.

Zu I: „Von neuem geboren" ist eine Auslegung, in welcher die Einzelheiten der Wiedergeburt durch Wasser und Geist behandelt werden. Die Begegnung des Herrn mit Nikodemus gestaltet diesen Artikel lebendig.

Zu II: „Wenn aber durch Gnade, so nicht mehr aus Werken" gewährt uns Einblick in Gottes Wort, das oft mißverstanden wird. Es ist erschreckend, wie in der Endzeit die Wahrheit des Wortes Gottes nicht mehr verstanden wird, obwohl der Herr in

Joh. 10,3 sagt:…..die Schafe hören seine Stimme …" Das ist ein

Symptom für die unmittelbar bevorstehende Ankunft des Herrn. Man redet und schreibt von zweierlei Erretteten: die einen, welche in tiefer Heiligung leben, seien bei der Ankunft Jesu dabei; die anderen aber, welche nicht in dieser Heiligung gefunden werden, seien bei der Entrückung nicht dabei. Zwar gibt es für solch eine Lehre keine Bibelstelle, aber man beruft sich u.a. auf das Gleichnis der zehn Jungfrauen und das Zeugnis in den Sendschreiben: „Wer überwindet…" In diesem Artikel werden diese Einzelheiten von der Heiligen Schrift her näher beleuchtet.

 

 

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