Das zuvor Geschriebene ist das Wort des Alten Testamentes. Belehrungen finden wir demnach auch im Alten Testament. Wer sich nicht danach verhält und ausrichtet, ist schlicht und einfach ungehorsam oder aber nicht belehrt durch Wort und Geist Gottes. Genau in diesem unbelehrten Zustand sagt man dann irrenderweise: „Heute gibt es keine Austreibung von Dämonen mehr, denn das waren ja damals Zeichen.“ Der zweite Teil dieser Aussage ist schon richtig, in der damaligen Zeit handelte es sich in der Tat um Zeichen. Was aber nicht richtig ist, ist die verallgemeinernde Schlußfolgerung. Die Verkündigung des Evangeliums stand mit der Austreibung in direkter Verbindung. Nach der unbiblischen Verallgemeinerungslehre dürfte heute dann auch das Evangelium nicht mehr verkündigt werden, denn das geschah damals unter Zeichenmacht. „Damals“ geschah die Verkündigung und auch die Austreibung unter der jenen von Gott gegebenen Zeichenmacht. „Heute“ aber geschieht beides, Verkündigung und Austreibung, allein durch Glauben! Erklärt denn nicht der Herr in Mk.9,23: „Das ‘wenn du kannst‘ ist, wenn du glauben kannst“? Das heißt doch, erst wenn wir glauben können, kann der Herr etwas tun. Zumeist ist es heute genau umgekehrt: weil wir nicht glauben, gleichwie die Schrift sagt, bleibt für die Gläubigen von Gott her das übrig, was der Herr unseres schwachen Glaubens wegen gerade noch tun kann. Nur zu gerne würde Er mehr geben.
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